Das Geschäftshaus liegt direkt an der mittelalterlichen Wallanlage in Neubrandenburg. Es markiert das Ende einer Kette aus großen und kleinen Solitärgebäuden. Durch seine Lage gegenüber dem romanischen Friedländer Tor definiert es mit diesem zusammen den Stadteingang.
Der Baukörper reagiert mit seinen runden Köpfen, seiner Lochfassade und seinem Material (dunkler Ziegel und helle Gesimse) direkt und gewollt auf sein historisches Gegenüber und die norddeutsche Bautradition. Er vermittelt eine handwerkliche Gediegenheit und Solidität. Im Zusammenspiel mit den übrigen Solitärgebäuden schafft das Gebäude spannungsvolle Freiräume und Platzsituationen, die direkt in die Haupteinkaufsstraße Neubrandenburgs überleiten. Durch diese Situation ist es möglich, im gesamten Erdgeschoss Einzelhandelsfunktionen anzusiedeln. Die Obergeschosse werden durch flexibel aufteilbare Büroeinheiten genutzt. Nahezu ein Drittel des Gebäudes – Erd– und Obergeschosse – ist durch eine Filiale der Dresdner Bank genutzt.
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